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Schutz von Minderjährigen im Internet

Bild: Andreas Schwab spricht im Europäischen Parlament zur Sicherheit von Minderjährigen
im Internet. © European Union 2025 - Source: EP / Fred Marvaux.

Die Vorteile und Chancen des Internets sind unbestritten. Allerdings wurde es nicht für Kinder entwickelt. Diese sind online zahlreichen Risiken ausgesetzt. Gerade der Umgang mit sozialen Medien muss erst gelernt werden. Bei 25 Prozent der Minderjährigen wurde eine problematische Nutzung des Internets festgestellt. Das besorgt mich sehr. Und eine Selbstregulierung der Betreiber von sozialen Medien hat bislang nicht funktioniert.

Deshalb schlägt die EVP-Fraktion vor, dass Minderjährige unter 16 Jahren sich nicht ohne elterliche Zustimmung auf Plattformen der sozialen Medien anmelden dürfen. Dies wäre eine angemessene Regulierung, die die Verantwortung der Eltern berücksichtigt. Am Ende müssen alle - Eltern, Schulen und Technologieunternehmen - ihren Teil zum Schutz der Kinder im Internet beitragen.

Am Mittwoch haben die Abgeordneten des Europäischen Parlaments über einen Bericht zum Schutz von Minderjährigen im Internet abgestimmt. Er wurde mit einer sehr großen, überparteilichen Mehrheit von 483 zu 92 Stimmen bei 86 Enthaltungen angenommen.


Link zur Pressemitteilung: Parlament fordert – Zugang zu sozialen Medien ab 16 Jahren: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20251120IPR31496/parlament-fordert-zugang-zu-sozialen-medien-ab-16-jahren

Link zur Pressemitteilung der CDU/CSU Gruppe in der EVP-Fraktion im EP: Schwab – Parlament für umfassenderen Schutz von Minderjährigen im Internet: https://www.cducsu.eu/artikel/schwab-parlament-fuer-umfassenderen-schutz-von-minderjaehrigen-im-internet

Weitere Informationen der Europäischen Kommission vom 14.07.2025: Kommission veröffentlicht Leitlinien zum Jugendschutz: https://digital-strategy.ec.europa.eu/de/library/commission-publishes-guidelines-protection-minors

 

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